Rezension: Black-Angel-Chroniken - Im Zeichen des schwarzen Engels von Kristen Orlando

Diamond93 | Freitag, 6. April 2018 |

Taschenbuch: 348 Seiten
Verlag: HarperCollins
Sprache: Deutsch
Original Titel: You Don't Know My Name
Reihe: 1/2?
Preis: 12,00 €

Mit vier Jahren hat ihre Ausbildung begonnen – sie beherrscht die tödlichsten Kampfsportarten und kann mit einer Glock umgehen wie andere mit Messer und Gabel. Reagans Eltern gehören zu den Black Angels, einer Geheimorganisation für die brenzligsten Missionen. Und es gibt eine Tradition: Kinder von Black Angels treten immer in die Fußstapfen ihrer Eltern. Bisher hat Reagan ihre Bestimmung nie infrage gestellt, doch jetzt mit 17 erkennt sie, dass es noch eine Welt außerhalb von Waffen und Gefahr gibt. Gibt es einen Weg für sie zurück in die „Normalität“? Bevor sie weiß, was sie wirklich will, zwingen brutale Ereignisse sie zum Handeln …


Das Schreiben ist Kristen Orlandos große Liebe, und sie hatte das Glück, es zu ihrem Beruf machen zu können, zunächst bei einer TV-Produktionsfirma und nun als Romanautorin mit ihrem packenden Debüt „Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels“. Zusammen mit ihrer zweiten großen Liebe Michael lebt sie in Ohio.



Reagan Elizabeth Hillis ist keine normale 17-jährige. Ihre Eltern gehören nämlich zu den Black Angels, einer Geheimorganisation für gefährliche Missionen und wie es die Tradition will, soll Reagan in ihre Fußstapfen treten. Schon früh hat sie deshalb mit ihrer Ausbildung begonnen, sie kann die tödlichsten Kampfsportarten und könnte im Schlaf eine Waffe benutzen. Doch je älter sie wird, desto mehr wünscht sie sich ein normales Leben. Aber ist das überhaupt möglich?

"Die Aufgabe der Black Angels ist ehrenhaft. 
Sie retten Leben, sie befreien Geiseln, sie unterbinden Terrorpläne und setzen Bösewichte fest.
Sie sind sowas wie echte Superhelden."

~ Buch Seite 38 ~

Schon als ich dieses Buch bei der Verlagsvorschau entdeckt habe, wusste ich, dass ich es lesen möchte. Es klingt wahnsinnig interessant, spannend und nach einem tollen Abendteuer. Und obwohl ich es zu Anfang etwas schwer fand, in die Geschichte reinzukommen, so hat mich das Buch doch im Laufe der Geschichte mitreisen können.

Das Buch wird von der Ich-Perspektive erzählt, womit mal als Leser einen tollen Einblick in die Welt von Reagan bekommt, in ihre Emotionen und Gedanken. Reagan lebt in einer Stadt, in der sie sich wohl fühlt und freundet sich immer mehr mit ihrem Nachbarn Luke an, der süß und nett ist und ihr Herz schneller schlagen lässt. Ich mochte die Balance zwischen typischem Teenagerleben und Action sehr gerne. Man sieht, wie Reagan immer mehr daran zweifelt, ob das Leben, das für sie vorherbestimmt ist, auch das Richtige für sie ist. Als Protagonistin hat sie mir wirklich gut gefallen.

Nach dem spannenden Prolog nimmt die Geschichte etwas an Tempo ab, aber das nimmt im Laufe der Geschichte wieder zu. Mir hat die Thriller- und Actionseite des Buches gut gefallen und Kristen Orlando hat es mit ihrem flüssigen und angenehmen Schreibstil geschafft, mich für ein paar Stunden gut zu unterhalten. Die Actionhandlungen wurden gut beschrieben, sodass ich mir alles bildlich vorstellen konnte und wusste, was gerade passiert.

Nebencharaktere wie Luke oder Reagans beste Freundin Harper, machten das Buch für mich authentischer. Obwohl ich mit Reagans Eltern nicht viel anfangen konnte, fand ich sie doch interessant, genauso wie ihre Lebensweise. Alles in allem hat mir die Handlung gut gefallen und auch die Charaktere waren interessant. Ab und an hat mir etwas gefehlt und bei einigen Szenen hätte ich mir einfach mehr gewünscht, aber trotz dessen, freue ich mich auf die Fortsetzung.


 
"Black-Angel-Chroniken - Im Zeichen des schwarzen Engels" ist der Auftakt einer Jugendthriller-Reihe, die von einem Mädchen erzählt, dass versucht sich selbst zu finden und dabei so einiges erlebt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und abnehmendem Tempo in der Handlung, hat mir der erste Teil gut gefallen. Wer Bücher dieser Art mag oder mal etwas neues ausprobieren möchte, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben.


Vielen Dank an den HarperCollinsGermany Verlag für die Breitstellung dieses Rezensionsexemplares!


2 Kommentare:

  1. Hey, ich habe das Buch gerade rezensiert und würde mich freuen, dich mit zu verlinken.

    Mir selbst sagte das Buch nur mittelmäßig zu, da ich zwar gut mit Reagan klar kam, aber diese Sache mit den Black Angels nicht annehmen konnte. Ich hatte einfach das Gefühl, das sie nix besonderes waren und irgendwie stets die gleichen Fehler machten.

    Wie du schon sagst, wer es mag, der wird mit dem Buch bestimmt mehr Freude haben.:-)

    Liebe Grüße, Anja

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    1. Hi Anja,

      du kannst mich gerne verlinken :) Und ja da kann ich dir nur zustimmen. Ich finde man hätte viel mehr aus den Black Angels machen können...

      Liebe Grüße
      Sibel

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